Beschreibung: In qualitativen Interviews werden Erwerbstätige, die diese Leistungen durch Steuern bzw. Beiträge finanzieren, nach ihren Wertvorstellungen, Interpretationen und Stellungnahmen zu Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe und der Hilfe zum Lebensunterhalt befragt. Der Studie liegt die Annahme zugrunde, dass die Akzeptanz dieser Sicherungssysteme von drei Faktoren abhängt: Erstens von den unterschiedlichen Systemeigenschaften (Umverteilungsvolumen, Restriktivität, Normativität), zweitens von grundlegenden Interessen (z. B. an einer möglichst umfassenden Absicherung im »Schadensfall« oder aber auch an geringen finanziellen Belastungen) und drittens von Wertüberzeugungen (wie Gerechtigkeitsvorstellungen und Solidaritätsüberzeugungen). Entgegen der in öffentlichen Diskussionen weit verbreiteten Ansicht, dass eine schwindende Unterstützungsbereitschaft von Sozialleistungen vorherrscht, zeigen die empirischen Ergebnisse, dass – bei aller Vielfalt und Verschiedenartigkeit der Argumentationen – die Zustimmung zu allen drei Leistungsarten unter den befragten Erwerbstätigen hoch ist. Die meisten Interviewpartner unterstützen die Sicherungsleistungen für Arbeitslose: sowohl ihre Ziele (Statuserhalt, Existenzsicherung) und die damit verknüpften Wertvorstellungen von Solidarität und Gerechtigkeit, als auch die mit den Leistungen verbundenen Umverteilungen zwischen Erwerbstätigen und Arbeitslosen. Als zentrale Deutungsmuster wurden dabei Nonvictimisierungen, Reziprozitätsvorstellungen, Gewinnwahrnehmungen, Solidaritätsüberzeugungen sowie Vorstellungen von Verteilungsgerechtigkeit und »strafender« Gerechtigkeit rekonstruiert. Kritische Stellungnahmen beziehen sich hingegen auf Teilaspekte und unerwünschte Nebeneffekte sowie auf als »unwürdig« empfundene Gruppen von Leistungsempfängern. Sie führen jedoch in keinem Fall zu einer vollständigen Ablehnung eines Sicherungssystems, sondern zumeist lediglich zur Einschränkung grundsätzlich positiver Akzeptanzurteile. Silke Hamann und Astrid Karl sind Diplom-SozialwissenschaftlerInnen. Beide arbeiten als wissenschaftliche Angestellte am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung. Carsten G. Ullrich ist wissenschaftlicher Assistent an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Mannheim. Der Verlag über das Buch: Die Akzeptanz des Sozialsystems Wie Erwerbstätige die Sozialleistungen für Arbeitslose beurteilen Der Sozialstaat ist seit dem Ende der Nachkriegsprosperität verstärkt der Kritik ausgesetzt. Spätestens seit der Wiedervereinigung” und dem in der Folge drastischen Anstieg der Arbeitslosigkeit haben sich die Schwerpunkte in der Debatte um den deutschen Sozialstaat verlagert: Die Frage nach der Akzeptanz sozialpolitischer Systeme gewinnt zunehmend an Bedeutung. Ausgehend von den Debatten über den Reformbedarf und die Zukunftstauglichkeit der bestehenden sozialen Systeme untersucht die Studie die Akzeptanz der Leistungen für Arbeitslose. In qualitativen Interviews werden Erwerbstätige, die diese Leistungen durch Steuern bzw. Beiträge finanzieren, nach ihren Wertvorstellungen, Interpretationen und Stellungnahmen zu Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe und der Hilfe zum Lebensunterhalt befragt. Der Studie liegt die Annahme zugrunde, dass die Akzeptanz dieser Sicherungssysteme von drei Faktoren abhängt: Erstens von den unterschiedlichen Systemeigenschaften (Umverteilungsvolumen, Restriktivität, Normativität), zweitens von grundlegenden Interessen (z. B. an einer möglichst umfassenden Absicherung im “Schadensfall” oder aber auch an geringen finanziellen Belastungen) und drittens von Wertüberzeugungen (wie Gerechtigkeitsvorstellungen und Solidaritätsüberzeugungen). Entgegen der in öffentlichen Diskussionen weit verbreiteten Ansicht, dass eine schwindende Unterstützungsbereitschaft von Sozialleistungen vorherrscht, zeigen die empirischen Ergebnisse, dass – bei aller Vielfalt und Verschiedenartigkeit der Argumentationen – die Zustimmung zu allen drei Leistungsarten unter den befragten Erwerbstätigen hoch ist. Die meisten Interviewpartner unterstützen die Sicherungsleistungen für Arbeitslose: sowohl ihre Ziele (Statuserhalt, Existenzsicherung) und die damit verknüpften Wertvorstellungen von Solidarität und Gerechtigkeit, als auch die mit den Leistungen verbundenen Umverteilungen zwischen Erwerbstätigen und Arbeitslosen. Als zentrale Deutungsmuster wurden dabei Nonvictimisierungen, Reziprozitätsvorstellungen, Gewinnwahrnehmungen, Solidaritätsüberzeugungen sowie Vorstellungen von Verteilungsgerechtigkeit und “strafender” Gerechtigkeit rekonstruiert. Kritische Stellungnahmen beziehen sich hingegen auf Teilaspekte und unerwünschte Nebeneffekte sowie auf als “unwürdig” empfundene Gruppen von Leistungsempfängern. Sie führen jedoch in keinem Fall zu einer vollständigen Ablehnung eines Sicherungssystems, sondern zumeist lediglich zur Einschränkung grundsätzlich positiver Akzeptanzurteile. Die AutorInnen Silke Hamann und Astrid Karl sind Diplom-SozialwissenschaftlerInnen. Beide arbeiten als wissenschaftliche Angestellte am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung. Carsten G. Ullrich ist wissenschaftlicher Assistent an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Mannheim. Klappentext: Legen Sie Ihr Geld richtig an? Arbeitet Ihr Geld genauso hart wie Sie? Erhalten Sie eine viel zu kleine Rendite oder gehen Sie unnötige Risiken ein? Dieses Buch zeigt Ihnen, wie Sie Ihr Geld mit Fonds immer wieder verdoppeln können – ohne in die Stressfalle zu geraten. Lernen Sie Bodo Schäfers bewährte Gewinnformel kennen: Höchstmögliche Renditen – ohne Risiko – bei geringstmöglichem Zeitaufwand. So verwandeln Sie Ihr Geld in Wohlstand. 1. Wie Sie mit Fonds mindestens 12 Prozent Zinsen erzielen 2. Welche Anlagen für Sie optimal sind 3. Warum die meisten Menschen nur 6 Prozent Rendite erhalten und was erfolgreiche Investoren anders machen 4. Wie Sie Ihre Renditen um 100 Prozent steigern und die Laufzeit Ihres Hypothekendarlehens halbieren 5. Die entscheidenden 10 Regeln für den Anlageerfolg mit Fonds 6. So können Sie in erstaunlich kurzer Zeit von Ihren Zinsen leben Autorenportrait: Bodo Schäfer ist Millionär, Bestseller-Autor und Geld-Trainer. Er konnte bereits im Alter von 30 Jahren von den Zinsen seines Kapitals leben. Seit mehreren Jahren veranstaltet er u.a. in den Niederlanden und in Deutschland Seminare zum Thema Finanzen. 1998 veröffentlichte er bei Campus seinen Erfolgstitel “Der Weg zur finanziellen Freiheit”. Dieser internationale Bestseller wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und über 2 Millionen Mal verkauft. In Deutschland stand er über 110 Wochen auf Platz 1 der Wirtschafts-Bestseller-Listen, und er war auf Platz 2 der Spiegel-Jahres-Bestsellerliste. Zur Zeit lebt und arbeitet Bodo Schäfer in Köln. “
Wohlstand ohne Stress. Wie Sie mit Fonds Ihr Geld in vier Jahren verdoppeln.
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Autor(en): Bodo Schäfer & Bernd Reintgen Seitenanzahl: 300 Erscheinungsdatum: 2001 Auflage: Einband: Gebundene Ausgabe Verlag: Campus Fachbuch Weitere Bücher zum Thema Erfolg, Geld, Beruf & Karriere bekommen Sie hier: erfolgsbuch-shop.de
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